Moonbuggy Team 2010
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Leipzig, der 03. April 2010
Fotos: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157623767099072/
Wir kehren zum letzten mal vor dem Rennen in unsere Zimmer im SEI. Dort packen wir schnell unsere Koffer, die wir als Handgepäckstücke mit uns nehmen. Shampoos, Lotions, Deos und Parfümes werden zurückgelassen, da wir ja nur 0,5 Liter in unserem Gepäck haben dürfen und die verschiedenen Flüssigkeiten ja auch nur in ein Gefäß mitgeführt werden dürfen, welches höchstens 100 ml fassen. Das ist heutzutage echt schwer seine Kosmetikartikel zurückzulassen, sonders für mich. Es kommt noch eine Schwierigkeit hinzu. Einige Teile des Moonbuggys haben auf Grund ihres Gewichts keinen Platz mehr in den Koffern gefunden und so müssen ein paar Getriebe, die Batterie und Lenker in unsere Gepäckstücke.
Total müde begeben wir uns ins Auto, in welchem wir uns auf den Weg von Leipzig nach Düsseldorf machen, wo unser Flugzeug in die USA startet. Ich habe die gesamte Autofahrt verschlafen und wache auf, als wir kurz vor Düsseldorf die ersten Sonnenstrahlen erblicken.
Vor Ort treffen wir auf Ivan, ein russischer Student, welcher uns als persönlicher Fotograf auf unserer Reise nach Amerika begleitet. Er gehört auch zum Ingenieursteam welches hinter dem Moonbuggy steht.
Wir checken ein und geben unsere Koffer ab. Natürlich gibt es Probleme, da die Security vom Flug wissen möchte was für ungewöhnliche Teile sich in unseren Gepäckstücken befinden. Nach einer Sprengstoffanalyse und einem klärendem Gespräch akzeptieren sie unsere Koffer und bringen sie in unser Flugzeug.
Nun haben wir noch ein bisschen Zeit, um uns mental auf unseren 9 stündigen Flug nach Amerika vorzubereiten. Ich versuche meine Aufregung und Übermüdungen zu überspielen, indem ich mich mit Ivan, der die englische Sprache sehr gut beherrscht, unterhalte. Für sein Alter (24) ist er schon sehr viel in der Welt herum gekommen. Er war schon in Afrika, Australien und in vielen Ländern der EU. Doch wir werden von einer Stimme unterbrochen, die uns sagt, dass unser Flieger gleich starten wird und wir besteigen das Flugzeug.
Der Flug an sich war sehr angenehm. Das Essen war super, die Filme sehr interessant, besonders der neue Film mit Sandra Bullock (der Titel des Filmes ist mir gerade entfallen), in welchem sie einen armen Jungen von der Straße zu sich nach Hause holt und ihn die Türen zu einen schönen Leben als Footballspieler öffnet. Den Film kann ich nur empfehlen. Nach neun Stunden und 24 Minuten kommen wir endlich in Atlanta an und die ganzen Klischees aus dem Film bestätigen sich schon am Flughafen. Ich bin endlich in Amerika!
Wir gehen durch den Flughafen und erblicken haufenweise Fast Food Restaurants, Ben & Jerry's Läden und die Leute sind genau so wie sie in den amerikanischen Filmen dargestellt werden. Wir holen unsere Koffer ab und steigen gleich in unseren Anschlussflieger nach Huntsville. Der Flug beträgt nicht einmal eine dreiviertel Stunde. Wir steigen aus dem Flugzeug aus und holen nur einen kleinen Teil unseres Gepäck ab. Das „Moonbuggy" ist noch nicht da. Wohl empfindet auch die US-Sicherheit unseren Kofferinhalt ungewöhnlich. Also braucht das Zeit. Ralf beruhigt uns und sagt: „Kein Problem".
Vor dem Flughafen empfängt uns schon Terry, welcher uns mit seinem riesigen Pick Up mit dem Transport unseres Gepäcks behilflich ist. Danach fahren wir zu der Familie Heandrick, die uns ihre Garage für das Zusammenbauen des Buggys zur Verfügung stellen. Wir werden sehr herzlich empfangen und in ihrem beeindruckenden Haus, mit eigenem Kinosaal, großer Küche und ihrer wunderschönen Terrasse, von der man einen wunderschönen Ausblick hat, herumgeführt. Danach fahren wir noch zum Subway um zusammen noch etwas zu essen und die verschiedenen Eindrücke aller Teammitglieder auszutauschen.
Gegen 10 Uhr Nachts kommen wir in unserem Hotel an und liegen schon nach wenigen Minuten total erschöpft in unseren Betten.
Fotos: http://www.flickr.com/photos/spaceeducation/sets/72157623767099072/
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